Vladimir Mogilevsky

Meister-Pianist aus Moskau
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Stämpf
G

„Der wahre Liszt Nachfolger“ („Europa-Express“), „Weltklasse Pianist“,
„kongenialer Interpret“ („Lübecker Nachrichten“), „außerordentlich und
großartig“ („Balearen“), „Ein Virtuose und wirklicher Musiker“
(„Rheinische Post“), „Russischer Pianist ist überwältigend“ („The
Reader“), „Mogilevsky auf dem Weg zum großen Pianisten“
(„Westdeutscher Rundfunk“) – das wird von der Presse über ihn berichtet.

Kritiker und Zuhörer stellen nach wie vor die Individualität und frische, neu belebte Interpretationen von Vladimir Mogilevsky fest. Dies zeigt sich in seiner absoluten Fähigkeit, niemandem zu gleichen und immer sein eigene Meinung zu vertreten und dabei Neues zu kreieren, was schon lange Zeit bekannt und entdeckt zu sein scheint.

Mogilevsky ist ein vielseitiger Künstler mit einem Repertoire von Bach bis hin zur zeitgenössischen Musik. Wichtig noch zu erwähnen, dass Mogilevsky über ein geradezu phänomenales Gedächtnis verfügt, das es ihm erlaubt, über ein Riesen-Repertoire jederzeit spielbereit zu sein.

Seine Konzertprogramme heben sich durch frischen Schwung und das Fehlen von fest vorgegebenen Mustern deutlich ab. In ihnen spiegeln sich immer interessante Konzepte und Ideen wieder. Immer auf der Suche nach niveauvollen Raritäten spielt Mogilevsky nicht nur das typisch klassische Standard-Repertoire, sondern er erweckt unbekannte Werke großer Komponisten zu neuem Leben. So zum Beispiel realisierte er 1998 in der Tonhalle Düsseldorf die Erstaufführung seiner eigenen Edition des zweiten Klavierkonzertes von Tschaikowsky, 1992 die Erstaufführung des Klavierkonzertes von Milhaud in der Sowjetunion, 1999 folgte die Konzertmusik von Hindemith und 2002 die „Burleske“ von Richard Strauss.
Vladimir Mogilevsky wurde in Moskau geboren. Bereits im Alter von 5 Jahren entdeckte und förderte die Gnessin Musikschule seine außergewöhnliche Begabung. Im Alter von nur 8 Jahren führte er eigens für ihn von namhaften Komponisten geschriebene Stücke bei großen Festivals in Moskau auf. Dieser Tradition ist er treu geblieben, und darum erhält er bis heute Werke von bekannten Komponisten aus der ganzen Welt. Sein Studium schloss Mogilevsky an der Gnessin Musikakademie mit höchster Auszeichnung als Konzertpianist ab.

Seit 1995 lebt Vladimir Mogilevsky in Deutschland.
Mogilevsky ist Preisträger zahlreicher internationaler Festivals und Wettbewerbe, u.a. des internationalen Klavierwettbewerbs in Porto, bei dem er 1992 neben dem 2. Preis den Sonderpreis für die beste Interpretation der Beethoven-Sonate gewann.

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Nach seinem Triumph in Porto tritt er regelmäßig in allen großen Häusern Deutschlands auf, u. a. in der Berliner Philharmonie, im Konzerthaus am Gendarmenmarkt in Berlin (Großer Saal) (alleine in Berlin über 100 Konzerten insgesamt), in anderen Häusern wie z.B. Münchener Philharmonie, Herkulessaal München, Liederhalle Stuttgart, Hamburger Laeiszhalle, Bremer Glocke, Tonhalle Düsseldorf, Kurhaus Wiesbaden, Historische Stadthalle Wuppertal, Konzerthaus Dortmund, Sendesaal im NDR Hannover, MUK Lübeck, Theater Solingen, Philharmonie Essen, Stadthalle Leonberg, Schloss Kiel, Gewandhaus Leipzig, Paderhalle Paderborn, Nikolaisaal Potsdam, Beethovenhalle Bonn, „Forum“ Leverkusen, Ötkerhalle Bielefeld, Stadthalle Magdeburg, Gürzenich Köln, Georg-Friedrich-Händel-Halle Halle/Saale, Barocksaal Rostock, Stadthalle Hagen, Alte Oper Frankfurt, sowie gab er seine Debüts in fast allen europäischen Ländern, Mexiko, Israel, Türkei, China und in Südafrika.

Auch als Kammermusiker ist Mogilevsky sehr gefragt. Zuletzt konzertierte er zusammen mit Matt Haimovitz (Cello), ebenso mit Vadim Repin (Violine). Sein Duorecital mit Vadim Repin während des Internationalen Sommerfestivals in Ohrid 1998 wurde von der Jury mit dem „Grand Prix“ für das beste Festival-Konzert ausgezeichnet.
Aufgrund seines überragenden Erfolges beim Liszt – Klavierfestival in Bonn 2002 engagierte man Mogilevsky mit großer Ehre, um in Weimar im Wohnhaus (jetzt Museum) von Franz Liszt auf dessen historischen Bechstein-Flügel fünf Konzerte aus dem Repertoire Liszts zu geben. Er wurde sehr herzlich von Franz Liszts Ururenkelin empfangen und seine Interpretationen wurden sehr hoch bewertet und geschätzt.
Seit seinem erfolgreichen Solo Debüt – Klavierabend in der Philharmonie Berlin im Januar 2004 ist er regelmäßig in der Hauptstadt zu hören (in der Philharmonie, im Konzerthaus, Großer Saal u.a.).

Neben seinen Konzerttätigkeiten nahm Mogilevsky zahlreiche Stücke für Radio und Fernsehen auf. Sein TV-Liszt-Recital sowie das zweiteilige Beethoven-Recital wurden mehrmals gesendet, auch das TV-Solo Recitals in Mexiko und das zweiteilige TV-Duo-Recital zusammen mit Vadim Repin (mit Werken von Mozart, Ravel, Khrennikov und Grieg), welches mit großer Aufmerksamkeit und Begeisterung aufgenommen wurde. Ebenso strahlte man sein Live-Konzert bei der Deutschen Welle des öfteren weltweit aus. Von diesem Konzert wurde außerdem eine CD herausgegeben. Seine CD „One day in the studio“ wurde vom WDR übertragen. Die aktuelle CD von Vladimir wurde an historischen Instrumenten – auf denen u.a. Mozart und Beethoven gespielt haben – aufgenommen. Der Pianist hat auch ein Konzert auf dem historischen Flügel von Beethoven gegeben, welches ein kulturelles Ereignis war.
Auf Wunsch des Oscar-Preisträgers Michel Morales Escobar wurde mit Mogilevsky der Musik-Video-Clip „A Dream in Venice“ („Liebestraum“ von Liszt) gedreht.
Vladimir Mogilevsky hat mit seinem Klavierspiel mehrmals Veranstaltungen musikalisch gestaltet für bedeutende Persönlichkeiten aus nationaler und internationaler Politik, Wirtschaft und Kultur. Seine Interpretationen haben u.a. Bundespräsident Johannes Rau, Bundeskanzler Gerhard Schröder, Vizekanzler und Außenminister Klaus Kinkel und den Vizepremier der Regierung der Russischen Föderation Dmitri Rogosin begeistert.
Neben seiner Konzerttätigkeit unterrichtet Vladimir Mogilevsky ebenso weltweit die Meisterklasse, hat Lernmaterialien, sowie methodische und Prüfungsbücher für Musikschulen geschrieben und ist ein Jury-Mitglied bei verschiedenen Wettbewerben. Außerdem gilt seine Leidenschaft dem Jazz, und er komponiert und improvisiert. Sogar der legendäre Oscar Peterson, den Vladimir kennenlernen durfte und dem er einige seiner Werke widmete, hat die Musik von Mogilevsky sehr wertgeschätzt und diese in sein Archiv der kanadischen Nationalen Bibliothek im Jahre 1997 mit aufgenommen.
Vladimir Mogilevsky ist ein offizieller Künstler der Firma „Steinway & Sons“ seit 2000.
2004 wurde Mogilevsky in Berlin mit dem Internationalen Musikpreis „Für große Erfolge in der Musikkunst“ ausgezeichnet.

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